BM Sobotka: Zivilschützer am Puls der Zeit bei Bedrohungsszenarien und beweisen Augenmaß und Hausverstand in der Präventionsarbeit.Anlässlich der Generalversammlung

des Österreichischen Zivilschutzverbandes im Parlament wurde NR Bgm. Johann Rädler von den 75 delegierten Vertreterinnen und Vertretern der Bundesländer einstimmig als Präsident wiedergewählt. Ebenso einstimmig das Votum für das Präsidium und die Vizepräsidenten: LT-Präs. Prof. Harry Kopietz, NR Michael Hammer und NR Bgm. Erwin Preiner. Innenminister Mag. Wolfgang Sobotka: „Neben der Frage ´sind wir sicher?´, geht es heute auch um die Frage ´fühlen wir uns sicher?´. Natürlich ist dabei die Arbeit der Behörden und Blaulichtorganisationen entscheidend aber vor allem gibt die persönliche Vorbereitung unserer Haushalte den Bürgerinnen und Bürgern Sicherheit. Dabei helfen und informieren die ehren- und hauptamtlichen Zivilschützerinnen und Zivilschützer seit über 60 Jahren - immer am Puls der Zeit, wenn es um die Bedrohungsszenarien geht aber auch mit Augenmaß und Hausverstand, was die konkrete Umsetzung betrifft“. Präsident Johann Rädler: „Wir spüren in allen Bundesländern, dass unsere Arbeit mehr denn je nachgefragt wird und wir mit derzeit rund 2.000 Veranstaltungen pro Jahr nicht mehr das Auslangen finden, unsere Seminare und Vorträge sind ausgebucht. Dank der Unterstützung des Innenministeriums und der Landesregierungen sind wir gerade dabei unsere Kapazitäten weiter auszubauen – und ich freue micht darauf diesen Ausbau in den nächsten Jahren gemeinsam mit allen Bundesländern gestalten zu dürfen“. 

Leistungspräsentation im Parlament

Der Generalversammlung voraus gegangen war eine Leistungspräsentation der Österreichischen Zivilschutzverbände in der großen Säulenhalle des Parlaments. Mit 11 Infohotspots die größte Parlaments-Veranstaltung dieser Art im Jahr 2016. „Wer vorsorgt ist der Herr des Tages", betonte die Gastgeberin Nationalratspräsidentin Doris Bures in Anlehnung an Goethe anlässlich der offiziellen Eröffnung. Bures hob die Bedeutung der Zivilschutzverbände für die Sicherheit der österreichischen Bevölkerung hervor.

Zivilschutzverband Steiermark ist immer mit dabei

Das Team vom Zivilschutzverband Steiermark mit seinem Präsidenten Bundesrat Bgm. Martin Weber, Vizepräsident Bundesrat Bgm. Armin Forstner, Geschäftsführer HR Mag. Harald Eitner und den Geschäftsstellenleiter des StZSV Heribert Uhl waren natürlich mitten im Geschehen.

Beim Zivilschutzverband Steiermark startet man mit 2017 voll durch. Diesbezüglich wurden auch die Statuten reformiert. Beim diesen neu beschlossenen Statuten, die mit dem 1. Jänner 2017 in Kraft treten, ist die Mitgliederfrage eindeutig geregelt. Alle Gemeinden die ihren Mitgliedsbeitrag zahlen sind in Zukunft Mitglieder.

Eine weitere wichtige Änderung ist, dass es in Zukunft in jeder Mitglieds-Gemeinde Zivilschutzbeauftragte geben wird. Diese werden vom Bürgermeister bestellt. Diesbezüglich gibt es dementsprechende Anforderungsprofile. Auch wird es Bezirksleiter und Regionsleiter geben. Damit wird gewährleistet, dass die Gemeinden eine professionelle Betreuung bekommen werden. Dies ist natürlich nur möglich, indem zwei zusätzliche hauptamtliche Mitarbeiter den Zivilschutzverband Steiermark verstärken.

Hier zeichnet sich der Zivilschutzverband Steiermark mit kompletter Transparenz aus. Das Ziel ist eine sehr professionelle Betreuung in den Gemeinden damit der Mehrwert den der Zivilschutzverband Steiermark den Gemeinden bietet, in den Gemeinden klar erkennbar ist.

Partner der Initiative „GEMEINSAM.SICHER“

Der Österreichische Zivilschutzverband ist seit dem Beginn der Initiative von Innenminister Wolfgang Sobotka „GEMEINSAM.SICHER“ ein verlässlicher Partner – für 2017 wurde eine gemeinsame Informationsoffensive für die über 2.100 Sicherheitsinformationszentren (SIZ) in Österreich angekündigt. „Wir haben gemeinsame Ziele, wir wollen die Bürgerinnen und Bürger in den Gemeinden mehr einbeziehen, die Sensibilität stärken und schärfen, wir brauchen mehr Präventionsarbeit – und diese Ziele setzen wir deshalb auch gemeinsam um. Wir brauchen eine Gesellschaft des Hinschauens und nicht des Wegsehens“, so Sobotka.

Schauspielerin Sabine Petzl übernimmt Schirmherrschaft

Seit über 20 Jahren veranstaltet der Österreichische Zivilschutzverband die Kindersicherheitsolympiade mit jährlich 50.000 teilnehmenden Volksschulkindern in ganz Österreich. Spielerisch und Kindergerecht sollen in Zukunft auch Kindergartenkinder über das breite Themenfeld Sicherheit informiert werden. Mit einem Kinderbuch und einem Kindergartentheater zum Thema Sicherheit geht Schauspielerin Sabine Petzl im Jahr 2017 auf Bundesländertour und übernimmt auch die Schirmherrschaft über die Kindersicherheitsolympiade.

Dank an Motoren der Zivilschutzarbeit 

Anlässlich der Generalversammlung wurde dem längst dienenden Landespräsidenten HR Manfred Rothschädl, 2017 werden es 20 Jahre, das Große Goldene Ehrzeichen der ÖZSV verliehen. NR a.D. Johann Loos erhielt für seinen Einsatz um die Finanzen des ÖZSV das Große Silberne Ehrenzeichen. Ebenso geehrt wurden, die drei Erfinder der Kindersicherheitsolympiade aus Kärnten Anton Podbevsek, Günther Fugger und Erich Stocker. „Was als Idee vor über 20 Jahren damals auf einem Bierdeckel geschrieben wurde, ist heute einer der größten Kinderveranstaltungen Österreichs“, freut sich der Präsident des Kärntner Zivilschutzverbandes LT-Präs. Rudolf Schober.

Das neu gewählte Präsidium: Präsident: Abg.z.NR Johann Rädler, 1.Vizepräsident: 1.LT-Präs. Prof. Harry Kopietz, 2.Vizepräsident: Abg.z.NR Mag. Michael Hammer, 3.Vizepräsident: Abg.z.NR Erwin Preiner, Finanzreferent: Abg.z.NR Friedrich Ofenauer, Schriftführerin: BV Gabriele Votava, Finanzreferent-Stv.: Abg.z.NR Johann Singer, Rechnungsprüfer: Nr a.D. Johann Loos, Rechnungsprüfer: Thomas Hauser, Rechnungsprüfer: GR Mag. Marcus Schober.

 

 

 

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